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2010

2010-2019 archiwum

OMEGA RHAPSODY

(Berlin, 11.11.2010)

Die alten Komponisten als rockig-klassische Vorgabe

Genauso lange wie die Rolling Stones stehen auch Omega auf der Bühne. Also seit fast 50 Jahren. Nach langer Pause warten die Ungarn nun wieder mit einem neuen Album auf: OMEGA RHAPSODY. RockInBerlin traf Bandleader János Kóbor (Mecky) zu einem Interview. "Das war eigentlich keine geplante Platte", überrascht er. "Wir testeten zunächst das alte Material, als wir mit den Arbeiten begannen. Wir wollten sehen, wie das mit einem großen Symphonie Orchester klingt. Als ich alles zusammengestellt hatte, wusste ich noch nicht, dass es eine Rhapsody wird. Alles war aber schon in einem Stil." Das Cover schmückt Mecky mit dem berühmten ungarischen Komponisten Ferenc Liszt (1811-1886).
"Wir wollten nicht die erfolgreichsten Songs nutzen, wie beispielsweise ´Gyöngyhaju lany`. Die alten Lieder sollten so bleiben, wie sie damals waren." Gewählt wurden die Titel aus ihrer progressiven Zeit. "Wir haben die Stücke genommen, von denen wir damals schon dachten, die könnten auch symphonisch sein." Zunächst sollte das Album auf Ungarisch erscheinen, doch die Hamburger Plattenfirma plante für den internationalen Markt. So sind die Lieder etwa zur Hälfte auf Englisch.
"Als nächstes wollen wir das live aufführen", sagt er. Vorgesehen ist ein großes Konzert in der ungarischen Staatsoper in Budapest mit Symphonie Orchester im August 2011. "Das ist schon eine größere Aufgabe, als nur uns fünf auf die Bühne zu bringen." Es beginnen bereits die Vorbereitungen für das 50-jährige Bandjubiläum im Jahre 2012.
Erinnerungen an alte Zeiten: "Damals hatten alle ungarischen Bands die Möglichkeit, im Ausland bekannt zu werden. "Aber die anderen wollten das nie so intensiv wie wir. Wir wollten unbedingt eine internationale Gruppe sein. Wir hatten keine besseren Kontakte als die anderen, aber wir haben hart daran gearbeitet."
"Wir wissen, dass SBB in Polen, mit denen wir früher oft zusammen tourten, ebenfalls gerade ein neues Album veröffentlicht haben. Die Kontakte waren früher intensiver. Czesław Niemen war ein sehr guter Freund von uns. Leider kann er nicht mehr dabei sein." Auch sonst hatten Omega überall ihre Musikerfreunde. In der Ex-CSSR beispielsweise waren es Blue Effekt und Collegium Musicum, in der DDR die Puhdys, Silly, Karat und City, in Westdeutschland die Scorpions, in Großbritannien Manfred Mann und The Who. "Zum 50-jährigen Bandjubiläum wollen wir viele dieser alten Freunde dabei haben."
Opernhäuser in der Slowakei, Rumänien und das Moskauer Bolschoi-Theater haben bereits Angebote für Auftritte unterbreitet. Und auf Polen bezogen: Nach den Konzerten kürzlich in Warschau, Słupsk und Szczecin stehen Wroclaw, Krakow und Katowice auf dem Programm, ebenso Westeuropa. Gyöngyhaju lany  wurde oft gecovert, auch in Polen. "Am besten gefiel mir die ungarische Version der Warschauer Gruppe Kult", erinnert sich Mecky.
Als sie im Westen schon sehr populär waren, nach dem Album "Time Robber", passte der Song irgendwie nicht mehr ins Programm und wurde von 1976 - 1980 nicht mehr gespielt.
Mecky war einst hauptsächlich der klassischen Musik zugeneigt. 1955 hörte er die ersten Lieder von Bill Haley und Elvis Presley. Er wollte nie Musiker sein, plante Fußballspieler, Leichtathlet oder Architekt zu werden.
Irgendwie standen aber die alten Klassiker Pate: "Händel und Bach waren die ersten Rock´n`Roller, Beethoven präsentierte schon richtigen Rock´n`Roll. Wagner spielte Rock, Mozart Filmmusik und Bartok Jazzrock", merkt er spaßig an.

Volker Voss


Musik aus dem Garten Eden

(Berlin, 11.11.2010)
Altrocker Iron Butterfly in der Berliner Kulturbrauerei

Erste verbale Reaktion auf den Namen Iron Butterfly unter eingefleischten Rockfans der gehobenen Generation: "In-A-Gadda-Da-Vida", 17-minütig, inklusive Schlagzeugsolo, Jahrgang 1968. Jüngere Rockfans danach gefragt, reagieren eher mit Schultzerzucken, summt man ihnen jedoch das Lied vor, wissen auch sie sofort, worum es geht. Die Melodie allein ist zum Kult geworden, berichtet der heutige Keyboarder der US-Band,  Martin Gerschwitz, kurz vor dem Berliner Auftritt in der Kulturbrauerei.
Martin Gerschwitz und Kollege Lee Dorman (Bass), letztes verbliebenes Gründungmitglied, machten vor ihrem Auftritt noch einen Abstecher in den Kiez, und zwar zu Speiches Blues & Rockkneipe im Bezirk Pankow. Martin Gerschwitz ist ein deutscher Musiker, der seit langem in den USA wohnt und der Band vor etwa 25 Jahren beitrat. Er spielte auch bei Eric Burdon & The New Animals.
"In-A-Gadda-Da-Vida" brach seinerzeit alle Rekorde. Ein 17-minütiger Song, der sich über eine ganze Vinylseite ausbreitet, war neu, hatte zudem den Nachteil, dass ihn kein Radiosender in voller Länge abspielen wollte, berichte Martin Gerschwitz. Ein so langes Stück entsteht natürlich nicht über Nacht. "Über einen Zeitraum von sechs Monaten baute sich der Song auf", erzählte er. Es handelte sich ursprünglich um eine anderthalbminütige Country-Ballade, die dann mit der Zeit immer länger wurde.
Jedenfalls verkaufte sich das Album innerhalb des ersten Jahres mehrere Millionenmal und wurde damit zum Kulthit. Schlagzeuger Ron Bushy, seinerzeit als Pizzaauslieferungsfahrer unterwegs, einem Gläschen Wein nicht immer abgeneigt, nach dem Namen des Songs gefragt, wollte sagen.: "In The Garden Of Eden". Das klappte nicht so recht. Mit etwas wackliger Zunge hörte sich das wie "In-A-Gadda-Da-Vida" an. Dann auf Vinyl gepresst, begann eine neue Ära in der Rockgeschichte. Bei den Plattenfirmen war der Weg geebnet, auch lange Stücke zu veröffentlichen, so der Keyboarder rückblickend.
In der langen Bandgeschichte gab es mehrere Auflösungen und Reunions. Alles in allem, die Band tourt seit 1970 oft durch Europa. Es standen auch drei Gigs in Polen auf dem Programm. Bassist Lee Dorman erinnert sich noch gut an die frühen Konzertauftritte in Europa: "Es gab jeden Tag neue erwartungsvolle Gesichter im Publikum".
Die Neugier, aber auch die Erwartungshaltung im Publikum waren groß. Schon vor dem Beginn des Konzert, als die ersten Besucher den Saal betraten, wurden zur allgemeinen Einstimmung nur Songs aus der guten alten Rockzeit aufgelegt. Da waren aus dem Lautsprecher Led Zeppelin, Alex Harvey, Deep Durple, Uriah Heep, Roxy Music etc. zu vernehmen.
Die Band hat ihre Fans nicht enttäuscht. Es war ein eindrucksvolles Konzert, sehr professionell, alle Instrumente gut aufeinander abgestimmt. Natürlich wartete jeder auf genau diesen Song. Die Band hielt das Publikum zunächst mit all den anderen bekannten Hits aus ihrem Repertoire in Atem, bis dann endlich, geschickt eingeleitet, die ersten Klänge von "In-A-Gadda-Da-Vida" ertönten. Dabei übertrafen sie sich mit über 20 Minuten, natürlich inklusive Schlagzeugsolo, gleich selbst.
Irgendwie war der ganze Abend mit der US-Band eher eine typische Kiezveranstaltung. Organisiert war alles von "Garbáty im Exil", dem bekannten Konzertveranstalter in Pankow. Ursprünglich gab es das "Café Garbáty", wo regelmäßig Konzerte, Tanz und Partys auf dem Programm standen. Nachdem dieses jedoch seinen angestammten Platz im Zentrum des Bezirks, einer schönen alten Villa in der Breite Straße, verlor, gab das Garbáty-Team nicht auf und machte weiter. Heute finden die Veranstaltungen an den verschiedensten Orten im Bezirk, also im "Exil", statt (www.cafe-garbaty.de). Aber nicht nur Iron Butterfly, sondern auch andere bekannte Bands, wie beispielsweise Colosseum, holten sie nach Berlin.

Text & Fotos: Volker Voss

Lee Dorman & Martin Gerschwitz

Viktoria Viktorii

(Berlin, 02.03.2010)
Pierwszy weekend postu, jak na współczesne czasy przystało, nie pozwolił się umartwiać. Po wernisażu w galerii "Vox" wylądowaliśmy u uroczej i towarzyskiej Viktorii Korb. W jej obszernym mieszkaniu ze ścian i etażerek spoglądały na nas tajemnicze figury z indonezyjskiego teatru cieni. Z Viktorią rozmawiać można długo, nawet bardzo długo (do trzeciej nad ranem), a  tematów nie braknie. Opowiedziała nam, że wiele lat pracowała z ramienia ONZ w Indonezji i na Filipinach, w Afryce(Ghana) a później w Szwajcarii przy projektach rozwojowych. Obracała się w świecie dyplomacji i przy okazji oprócz solidnej pracy, jako piękna i inteligentna kobieta zawracała w głowach tamtejszym wysoko ustosunkowanym panom, którzy wspominają ją z tęsknotą i pamiętają o niej do dziś.

 Jak to się stało, że Viktoria znalazła sie w Indonezji, jako pracownik ONZ-u?
Nim do tego doszło musiała wiele doświadczyć. Urodzona w Kazachstanie gdzie jej ojciec znalazł się podczas wojny, jako niemowlę  została repatriowana do Wrocławia, a następnie przeniesiona do Warszawy gdzie rozpoczęła edukację szkolną, by po latach wstąpić w szeregi studentów wydziału Handlu Zagranicznego na SGPiS (obecnie SGH). Po kilku latach  dosięgły ją "ciosy dziejowe".

 W 1968 musiała wyjechać z kraju. Załamało się jej życie osobiste, długo nie mogła otrząsnąć się po przymusowym rozstaniu z narzeczonym i utracie ojczyzny. Jednak miała też szczęście, bo praca w ONZ przyniosła jej dużo satysfakcji. Podczas przemian systemowych  w Polsce współpracowała z Radiem Wolna Europa i  Gazetą Wyborczą, a następnie wróciła na 2 lata do Polski jako przedstawicielka organizacji pomocy gospodarczej rządu niemieckiego. Potem osiadła w Berlinie i publikowała artykuły in. w "Sztandarze" i poznańskim "Głosie Wielkopolskim" oraz felietony w sekcji polskiej radia "Multi Kulti". Jednocześnie pracowała naukowo na Wolnym Uniwersytecie Berlińskim na temat transformacji ustrojowej i wykładała czasem na Uniwersytecie Warszawskim.
W międzyczasie wydała dwie książki w Polsce i w Niemczech: "Ni pies ni wydra" ( tytuł niemiecki "...kein polnischer Staatsbürger, wyd. Trafo) i  "Śmierć naukowca" ( "Tod eines Friedensforschers", wyd. Tenea). Pierwsza to wspomnienia studentki z wydarzeń marca 68, druga to polityczny kryminał - z ironią traktujący o polsko-niemieckich kontaktach, szczególnie w wymiarze towarzyskim.
Serdecznie wszystkim polecam.

 W przygotowaniu nowa książka, pewno będzie kolejną Viktorią Viktorii, ponieważ zamierza opisać Niemców, wykorzystując satyryczny wizjer, przez który Steffen Möller postrzega Polaków. Jest już prawie gotowa, nosi tytuł "Witaj Ger-Mania". Czekamy na nią z niecierpliwością, a do tego czasu cieszymy się każdym spotkaniem z pełną humoru i temperamentu Viktorią Korb.

Tekst: Danuta Kwiecien



Polański - Reżyser i aktor - Spotkanie z nieobecnym

(Berlin, 15.02.2010)


Galeria derORT, 14. luty 2010. Kolejny rok z polskim wydarzeniem związanym ze świętem światowego kina - Berlinale, akcentujemy naszą - polską obecność, wystawą o Romanie Polańskim - aktorze i reżyserze. Choć sam bohater wystawy ze znanych powodów podczas wernisażu nie był obecny, to mieliśmy okazje przyjrzeć mu się na prezentowanych zdjęciach. Wystawa jest tylko częścią przygotowanej przez Muzeum Kinematografii w Łodzi, która swoją pełną ekspozycję będzie miała w Dusseldorfie.

W galerii Magdy Potorskiej, obejrzeliśmy zdjęcia Romana Polańskiego z filmów, w których zagrał jako aktor na przełomie swojej kariery, jak i zdjęcia, jako reżysera

z planów filmowych w towarzystwie aktorów, którzy w nich grali .
Po raz kolejny galeria wypełniła się po brzegi, międzynarodowym towarzystwem, pojawił się na krótko również ambasador Marek Prawda. Wystawę otworzyli Ralph Remstedt (1 asystent Romana Polańskiego), Maciej Karpiński (Dyrektor Polskiego Instytutu Kinematografii w Warszawie) i kuratorzy z Muzeum Kinematografii w Łodzi: Krystyna Zamysłowska i Piotr Kulesza wraz z właścicielką galerii Der Ort, Magdą Potorską. Nie zawiedli oczekiwani goście, aktorzy: Olivia Williams i Ewan McGregor grający główne role w wyświetlonym podczas Berlinale najnowszym filmie Romana Polańskiego - G
hostwriter. Obecny był również słynny niemiecki reżyser Volker Schlöndorff, który bardzo ceni Romana Polańskiego.
Obok wkleiłem kilkadziesiąt zdjęć z wystawy, nie tylko organizatorów i aktorów,

ale i przybyłych do galerii gości.
(ms)

PLAKATY - RYSZARD KAJA

(Berlin, 10.02.2010)
Wystawa: 06. - 28. luty 2010, w PIGASUS polish poster gallery, Torstr. 62 | 10119 Berlin
Ryszard Kaja, ur. w 1962r., w Poznaniu: malarz, grafik, scenograf, dekorator wn
ętrz. Ukończył wydział malarstwa Wyższej Szkoły Sztuk Plastycznych w Poznaniu ( dzisiejsza ASP). W1989 debiutuje jako scenograf w Teatrze Wielkim w Łodzi tworząc oprawę plastyczną do spektaklu "Ernani" Verdiego , za co zostaje nagrodzony swą pierwszą "Zlotą maską". Do dziś zrealizował ponad 100 projektów scenografii na czołowych scenach w Polsce i za granicą.
Jego wielka pasj
ą - obok teatru - jest plakat. W tej dziedzinie jest kontynuatorem tradycji rodzinnej: ojciec Ryszarda, Zbigniew Kaja był jednym z ważniejszych przedstawicieli tzw. Polskiej Szkoły Plakatu. Plakaty Ryszarda Kaji przeważnie oparte są na malarstwie, a więc w dzisiejszych, zdominowanych przez komputery czasach, "niemodne", jednak od strony estetycznej zawsze stanowią jedność z przedstawieniami, do których powstały. Fascynacją Kaji sztuka baroku i bardzo indywidualne, zaczerpniete z prozy Bohumila Hrabala widzenie świata, stanowią o wyjatkowości i niepowtarzalności jego sztuki.
Plakaty Ryszarda Kaji: http://www.pigasus-gallery.de/Posters/Kaja.htm

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