Przejdź do treści

Menu główne:

Schon gewusst?

Die Deserteure auf Tour
Kompromissloser polnischer Punkrock auf Berliner Bühne

Nach mehreren Jahren Abwesenheit war das Punkrocktrio DEZERTER aus Warschau wieder in Berlin. Über 30 Jahre sind sie dem Punk treu geblieben, sind keine Kompromisse an musikalische Mainstreammoden eingegangen. Vergleicht man ihre frühen Auftritte, beispielsweise auf dem Jarochin Festival 1984, als ihre Musik noch recht holprig klang, sind sie immer professioneller geworden, haben dem Punk ihre eigene, unverkennbare Note verliehen. Ihre deutschen und polnischen Fans haben sie wie immer mit Begeisterung und entsprechenden Ovationen empfangen. Zwar sangen sie nur Polnisch, doch ihre Sprache der Rebellion ist ja ohnehin international. Gefragt sind die polnischen Punkrocker weltweit. Aufgetreten sind sie außer in vielen europäischen Ländern beispielsweise auch in Japan und den USA.

Nachdem zwei deutsche Hardcore Bands das Berliner Publikum erstmal in Stimmung gebracht hatten, kamen die Warschauer Punker auf die Bühne im Berliner Konzertsaal Cassiopeia. Vorgetragen wurden Songs aus über 30 Jahren. 1981 gegründet, damals noch unter dem Namen SS-20, was von der seinerzeit herrschenden realsozialistischen Kriegsrechtsregierung unter General Wojciech Jaruzelski aufgrund ihrer Unterwürfigkeit gegenüber der Sowjetunion als Provokation empfunden wurde, mussten sie ihren Namen ändern. So nannten sie sich kurzerhand in DEZERTER um - und weiter ging es auf der Punkrockbühne (SS-20 war der Name der sowjetischen Mittelstreckenraketen seinerzeit – das Gegenstück zu den amerikanischen Cruise Missiles Langstreckenmarschflugkörpern). Der Name DEZERTER wurde nicht beanstandet. Eine derartige Großzügigkeit bei der Namenswahl gestatteten die Kulturbehörden anderer Ostblockländer ihren Musikern allerdings nicht. An ihrer Einstellung gegenüber jeglichen Herrschaftssystemen - egal von dem vor der Wende oder dem heutigen hat sich über die Jahre ebenfalls nichts geändert. War es früher die real existierende sozialistische Diktatur, so richtet sich heute ihre Kritik gegen das System der real existierenden Marktwirtschaft der Heuchelei, Gier und glückverheißenden, sinnlosen Konsumorgien.

"Das Recht ein Idiot zu sein / Prawo Do Bycia Idiota" heißt ihr aktuelles Album. Sie singen über "den hirnlosen Konsum, dem keine Schranken gesetzt sind". Oder über verdrehte Moralvorstellungen: "In einem Land, in dem Abnormalität die Norm ist, wo Heuchelei Moral bedeutet, wo die Stimme der Vernunft erstickt wird". Und fügen hinzu: "Wir sind eine Sekte normaler Menschen". "Globalisierung und weltweit operierende Unternehmen zerstören Individualismus", prangern sie sie an. Auch die katholische Kirche und die Regierung, die "immer meinen Recht zu haben", bekommen ihr Fett ab.

Auf dem Konzert war das gesamte Repertoire ihres künstlerischen Schaffens erhältlich. Das waren sowohl all ihre CDs als auch ihre original Schallplatten von vor der Wende. Nach dem Berliner Auftritt ging es weiter nach Hamburg. Im Jahre 2009 gedachten sie während ihrer Konzerte in New York und Chicago dem Fall der Berliner Mauer 20 Jahre zuvor. Stilistisch werden sie allgemein den Genres Hardcore Punk und Anarcho Punk zugeordnet.

Volker Voss

www.dezerter.most.org.pl
Ihre CD-Alben sind in Polen in allen größeren CD-Läden erhältlich. In Berlin bekommt man sie bei Pegasus (www.pigasus-shop.de).

Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte freigeben - gerade durch die Hintertür in Vorbereitung (Konzessionsrichtlinie).

Untenstehender Link ist ein etwa 10-minütiger Beitrag von Monitor über den Beschluss der EU, die Wasserrechte zu privatisieren. Sollte die EU dies verwirklichen, könnte es langfristig zu erheblichen Preisanstiegen führen (Portugal hat bereits seine Rechte veräußert und der Wasserpreis ist um 400% gestiegen). Wasser könnte ein Exportgut werden und die Wasserqualität ist nicht mehr gängigen Maßstäben verpflichtet. Bis Ende Januar werden 1.000.000 Gegenstimmen benötigt, dass die EU sich hierzu erklären muss.

www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5

Bitte unbedingt und sofort möglichst vielen Personen weiterleiten (bitte in Blind Copy) und vor allem schnell selber stimmen:

www.right2water.eu/de

SMOLENSK / was dort wirklich geschah

24.1.2013 20:19:36: Deutsche Übersetzung des aktuellen Films "Anatomia Upadku - Anatomie des Niedergangs" von Anita Gargas.
Diese Übersetzung widme ich den Teilnehmern des Polnischen Januaraufstands von 1863, dessen Ausbruch sich am 22. Januar zum 150 Mal jährte.

Für ein freies, katholisches Polen. Für ein freies, katholisches Europa.
Kategorie:
Reportage / Lizenz: Alle Rechte vorbehalten .

SYPER FORCE im Theater Grüne Zitadelle in Magdeburg

Das Konzert der Metall Band SYPER FORCE im Theater Grüne Zitadelle in Magdeburg (Hundertwasserhaus)
am vergangenen Samstag verdanken wir dem Verein rockinberlin.pl und der Botschaft der Republik Polen.

SYPER FORCE wurde im Jahre  91 des vergangenen Jahrhunderts von Andy "Syper" Sypniewski in Hamburg gegründet. Anfangs spielten hier die Musiker aus den Vereinigten Staaten, aus Schweden und aus Deutschland. Andys Vision: eine Band auf dem Niveau von Judas Priest, Crimson Glory, Motley Crue, Black Sabbath oder Metal Church  hat sich erfüllt. Die ersten zwei Jahre waren sehr Abwechslungsreich. Dies lag an der internationalen Zusammensetzung.

Erst 1993 hat sich Syper Force als Formation kristallisiert und verfestigt.  Im Laufe der Jahre sind zusammen mit der Band mehrere bekannte Musiker aufgetreten. Das Jahr 1993 brachte, neben vielen Live-Auftritten, auch die erste CD "Metal Musketeer".
Der zweite Album mit dem Titel "The Heavy Metal Party Zone" kam 1995 und beinhaltete auch die für Syper Force typische Balladen. 1997  kam die CD "KLEISTERFOBIE".

Die Diskographie von SYPER FORCE ergänzen: "Millenium" und das unplugged Material "Adieu". Es gibt auch mehrere Zusammensetzungen, wie z.B. "OPEN ARCHIVES 1991-2010".

Syper Force gastiert ständig im Rundfunk und im Fernsehen, aber am liebsten spielt LIVE! Und das hat sie auch den Zuschauern am Abend in Magdeburg bewiesen. Eine völlig neue Zusammensetzung für das neuste Album begeisterte das Publikum.

Wir hoffen, Syper Force wieder in Magdeburg hören zu können - eine Fangemeinde hat sich mittlerweile gebildet!

Wróć do spisu treści | Wróć do menu głównego